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ÖKOLOGISCHES ENGAGEMENT

NACHHALTIGKEIT
BEI KUHN RIKON

DAMIT AUCH UNSERE KINDER FREUDE AM KOCHEN HABEN

 

Kuhn Rikon will seinen Beitrag zur Gestaltung einer gesunden, nachhaltigen und damit lebenswerten Zukunft leisten. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie spannen die beiden traditionellen Schweizer Familienunternehmen Eberhard Unternehmungen und Kuhn Rikon zusammen, um mit einem innovativen Klimaschutz-Projekt den CO2-Gehalt in der Luft aktiv zu reduzieren.


ÖKOLOGISCHES ENGAGEMENT

KUHN RIKON HEIZT
CO2-NEUTRAL

Die Entstehung des Wärmeverbundes der Holzenergie Rikon AG mit Standort auf dem Firmengelände der Kuhn Rikon AG hört sich wie ein Märchen an:

„Es war einmal“… ein kleiner Nahwärmeverbund im Jahre 1996, der mit einer kleinen Holzschnitzelheizung im Altersheim Im Spiegel unter anderem die Gemeindeverwaltung, Teile der Schulanlage in Rikon und eine private Liegenschaft mit Wärme versorgte. Wegen des Sanierungsbedarfs dieser Heizung infolge von Alter und Luftreinhaltung, aber auch wegen diversen Gebäudeerweiterungen der Schulanlagen ergaben sich zwingende Anpassungen dieser Anlage. Aus verschiedenen Gründen hat der Gemeinderat Zell den Betrieb der Heizzentrale im Jahr 2014 an einen privaten Investor, der neu gegründeten Holzenergie Rikon AG, vergeben. Verschiedene Interessensgruppen (Waldbesitzer, Holzschnitzellieferant, potentielle Gross-Wärmebezüger) haben sich zu einer Interessensgemeinschaft in dieser Aktiengesellschaft zusammengeschlossen. Sowohl als Land- und Waldbesitzer wie auch als möglicher Gross-Wärmebezüger hat Kuhn Rikon in dieser Phase eine wichtige Rolle gespielt. Es war das Ziel der Interessensgemeinschaft im Zentrum der Wärmebezüger einen erweiterten Wärmeverbund mit Holzschnitzelheizung in Rikon zu betreiben. Es wurde eine ökologische CO2-neutrale Wärmeproduktion mit natürlichen Holzschnitzeln aus den umliegenden Wäldern, und produziert auf dem Gemeindegebiet, angestrebt.

Nach vielen Abklärungen, Baugesuchen, Baurechts- und Wärmelieferungsverträgen war es dann soweit. Mitte Oktober 2015 erfolgte der Spatenstich für den Bau der neuen Heizzentrale auf dem Gelände der Kuhn Rikon AG, welche das Land im Baurecht abtrat. Zügig und planmässig gingen dann die Bauarbeiten des Gebäudes und der technischen Infrastrukturen über die Bühne. Einzig beim Verlegen der Wärmeleitungen unter der Töss und unter den Bahngleisen kam es zu zeitlichen Verzögerungen. Trotz allem konnte der Wärmeverbund pünktlich auf die Heizperiode 2016/2017 seinen Betrieb aufnehmen und die ersten Wärmebezüger ab 1. September 2016 mit heissem Wasser versorgen. Neben den Gebäulichkeiten des alten Nahverbundes wurde auf diesen Zeitpunkt auch das grosse Fabrikareal unserer Firma mit Wärme bedient.

 

Jetzt haben wir bereits unseren ersten Winter hinter uns und nach einigen, zu erwartenden Feinjustierungen mit unserer, ebenfalls neuen, internen Heizverteilung die Wärme in unseren unterschiedlichen Gebäuden „im Griff“. Auch wenn die aktuellen Preise bei phosilen Brennstoffen wirtschaftlich interessanter wären, sind wir überzeugt, dass wir mit unserer CO2-neutralen Lösung unsere ökologische Verantwortung wahrnehmen, unseren Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses leisten und mit einem Schlag die kantonalen Zielvereinbarungen bis ins Jahr 2020 einhalten.

Und wie heisst es so schön am Ende der Gebürder Grimm Märchen: „Und wenn sie nicht gestorben sind" ... Der Wärmeverbund Rikon hat Ausbaupläne und Zukunftsperspektiven und lebt! Bereits im Winter 2017 wurden weitere Fernwärmeleitungen in den Boden verlegt und der zweite Heizkessel installiert, sodass ab der Heizperiode 2017/2018 sämtliche Wohnliegenschaften von Kuhn Rikon und weitere Gebäude in Rikon mit ökologischer Wärme versorgt werden können. Wir sind stolz, dass wir dank unserem aktiven Mitwirken einer tollen Idee, einem visionären Projekt zum Erfolg mitverhelfen konnten – Wachstum, Verarbeitung, Verbrauch von und in Rikon.

 

Einige Kennzahlen

  • Gründung der Holzenergie Rikon AG am 13. Dezember 2013
  • 39 Aktionäre vorwiegend Waldbesitzer (auch Kuhn Rikon AG)
  • Projektleitung: Alotherm AG, 3645 Gwatt
  • Investitionsvolumen 1. Etappe: CHF 2‘900‘000 (2015/2016)
  • Investitionsvolumen 2. Etappe: CHF 700‘000 (2017)
  • Leistung Heizkessel 1600kW (2x)
  • Energielieferung 2016: ~ 1‘600‘000kW/h
  • Geplanter Holzschnitzelbedarf pro Jahr ~ 8‘500m3
TIBET-INSTITUT